Bebauungsplan Nord-Campus Universität Göttingen

Göttingen

Der Nord-Campus der Universität Göttingen wird erweitert, um den Fachbereich Agrarwirtschaft zu konzentrieren sowie insbesondere ein Rechenzentrum am nördlichen Gebietsrand zu errichten. Dieser Schritt zielt auf eine Stärkung der internationalen Konkurrenzfähigkeit der Universität Göttingen und auf eine Verbesserung der Kooperation der IT-Infrastruktur für Forschung, Lehre, Krankenversorgung und Administration des Wissenschaftsstandortes Göttingen. Der Planbereich des Bebauungsplans stellt einen zentralen strukturellen und räumlichen Baustein des auf Grundlage eines Wettbewerbs entwickelten konzeptionellen Entwicklungsplanes für den Uni-Nord-Campus dar. Mit der Bauleitplanung wird zudem die Umsetzung der Ziele des Leitbildes 2020 der Stadt Göttingen verfolgt, wie z.B. die Schaffung und Aktivierung von Flächenreserven für Abrundung und Nachverdichtung im Siedlungsbestand, Verbesserung der Standortqualitäten im Wettbewerb zu anderen Universitäten und Weiterentwicklung der Erschließung des Universitätsgeländes.

Der Bebauungsplan sieht eine Gliederung des Entwicklungsgebietes in Bau- und Grünflächen vor sowie die bauliche Fassung vorhandener universitätseigener Erschließungsstraßen durch mehrgeschossige Bebauung. Mit dem im Auftrag des Gebäudemanagements der Universität und in enger Kooperation mit der Stadt Göttingen erarbeiteten Bebauungsplan wird die Entwicklung der Bau- und Nutzungsstrukturen des Nord-Campus für die nächsten Jahre planungsrechtlich in einem auf Flexibilität ausgelegte Rahmen für künftige bauliche Entwicklungen gesichert. Zentrales Projekt dieses für die Universität bedeutsamen Bausteins ist ein Rechenzentrum zur Stärkung des Wissenschaftsstandortes Göttingen und zur Sicherung der internationalen Konkurrenzfähigkeit der Universität.

Aufgabe

Bebauungsplan, Verfahrenskoordinierung und -steuerung

Leistungen

LPH 1-3 Leistungsbild Bebauungsplan

Auftraggebende

Georg-August-Universität Göttingen

Umfang

ca. 9 ha

 

Zeitraum

2017/2018